среда, 3 июня 2015 г.

Wie wird Kollaborativer Konsum die Welt ändern? Airbnb, Uber: wer ist an der Reihe?

Die weltweite Tendenz „sharing economy“ bzw. „Kollaborativer Konsum“ hat schon dazu geführt, dass der einfache Dienst zur Suche nach privaten Fahrern Uber tatsächlich den Arbeitsmarkt untergraben und Massenstreiks der Taxifahrer in New-York, Chicago, San Francisco und London verursacht hat. Die Idee, seinen Besitzt mit anderen zu teilen und auf solche Weise Geld zu verdienen, ändert unsere Einstellung zu uns selbst und zu anderen Menschen.

Die Konzeption des Sachbesitzes ist nicht mehr aktuell

Zahlreiche Studien zeigen, dass die Generation der s.g. Millennials, d.h. Menschen unter 30 und 35 Jahren, kauft nur selten Häuser und noch seltener Autos. In der Tat kaufen sie überhaupt keine überteuerten Sachen. Selbstverständlich abgesehen von iPhones.
Menschen im Alter unter 35 Jahren werden oft „Pächtergeneration“ genannt.

Heutige Jugend revidiert die Idee des Erfolgs. Wenn früher als erfolgreich diejenigen gegolten haben, die ein eigenes Haus und ein Auto besessen haben, genießen heute besondere Ehre diejenigen, die Geld in Erfahrung und Eindrücke investieren. Das sind Reisende, Extremisten, Startupers.


Jugendliche verzichten bewusst auf den Kauf von Immobilien und sogar von Möbel. Sie ziehen vor, sie zu mieten. Das liegt daran, dass Menschen nicht den Wohlstand und die Stabilität sondern eine flexible Arbeit, finanzielle und geographische Unabhängigkeit wünschen.

An die Weltkrise 2008-2009 sind wir mit einer Menge Sachen herangekommen, mit denen unsere Balkons und Garagen überhäuft sind. Von persönlichen Fahrrädern, Haushaltstechnik, Gadgets und Kleidern zum Ausgehen bis zu Autos und Häusern, deren Instandhaltung aufwendig ist. 2011 hat das Magazin „Times“ einen neuen Begriff „sharing economy“ in die Liste von 10 Ideen aufgenommen, welche die Welt ändern sollen, indem sie zu einer Revolution im Konsumssystem führen.

Ökonomik des Vertrauens

Das Schöne am Modell des Kollaborativen Konsums besteht in der finanziellen Stabilität, die auf den Beziehungen zwischen Menschen, dem Vertrauen und der Güte basiert“, meint Jonathan Gillon, Mitbegründer und Exekutivdirektor des Dienstes Roost, mit dessen Hilfe Benutzer Parkplätze und Aufbewahrungsräume teilen.

Übrige Quadratmeter auf der Straße vor dem Haus können Ertrag bringen, wenn man sie auf Parking Panda vorstellt. DogVay gibt eine Möglichkeit, ein übriges nicht renoviertes Zimmer in Ihrem Haus in ein Penthouse für jemandes Hund zu verwandeln. Sie sind ein leidenschaftlicher Wanderer, aber vor kurzem haben Sie ein Kind bekommen? Sie können mittlerweile Ihr Zelt für 10$ pro Tag über Rentoid vermieten. Liegt eine Bohrmaschine schon längst in der Garage herum? Das bringt noch 10$ pro Tag, wenn Sie sich an SnapGoods wenden. Der Dienst Liquid erhöht Ihren Ertrag um 20$, wenn Sie ein altes Fahrrad haben, welches Touristen benutzen können.

Treffplatz, wohin Vermittler nicht eingeladen werden

In den letzten 4 Jahren sind mindestens 100 Unternehmen entstanden, die Besitzern anbieten, von verschiedenem Besitz ohne zusätzliche Kosten zu profitieren. Aber Uber und Airbnb haben den kollaborativen Konsum auf ein neues Niveau gehoben. Diese innovativen Unternehmen haben preisgünstige Lösungen für Verbraucher gefunden, die sparen wollen. Außerdem haben sie einzigartige Ertragsquellen für Menschen angeboten, die zusätzliches Geld oder eine flexible Arbeit brauchen. Dafür erheben sie eine Gebühr in Höhe von 20% (Uber) und 6-12% (Airbnb) vom Auftragswert.


Bisher hatten private Taxiunternehmen ein Monopol auf Beförderungen. Es gibt aber Hunderttausende von Autofahrern, die in dieselbe Richtung wie Sie fahren und Sie für einen niedrigeren Preis mitnehmen können. Deshalb kann man sie betätigen. Uber ließ Menschen ihre Transportmittel in eine Ertragsquelle statt in eine finanzielle Last verwandeln.

Jeder Autobesitzer kann die Applikation Uber herunterladen, sich registrieren lassen und gute Bewertungen für sein Profil bekommen. Das Produkt ist eine qualitative Beförderung. Man zahlt unmittelbar dem Fahrer. Mit der Entstehung dieser Applikation verlassen Taxifahrer massenhaft Privatunternehmen und arbeiten selbständig.

Wozu muss man ein Haus an einem malerischen Ort kaufen und dahin in Urlaub fahren, wenn man eine Wohnung in jedem Teil der Welt über Airbnb finden kann? Sie müssen weder zu viel für die Miete zahlen noch Immobilien in Ihrem beliebten Land kaufen. Die Webseite stellt eine Plattform für die Kontaktherstellung zwischen dem Besitzer und dem Gast dar, mit deren Hilfe der Mieter direkt dem Vermieter zahlt.


Airbnb und Uber haben Zugang zu privaten Autos und Wohnungen geöffnet. Kein Wunder, dass diese Unternehmen auf Widerstand und Druck seitens derjenigen gestoßen haben, die gewohnt sind, sich an „der Lizenzerteilung“ zu bereichern. Stadtregierungen verabschieden Gesetze, welche die kurzfristige Miete bei Privatpersonen beschränken. In einigen Ländern werden Dienste der Miete von Autos, die keine Lizenz auf Taxi haben, zur Verantwortung gezogen. Außerdem entstehen aus verschiedenen Gründen Probleme mit der Besteuerung.

Wirtschaftler haben noch nicht entschieden, wie «sharing economy» eingeschätzt werden soll. Sie befinden sich in einem Dilemma: entsteht ein neuer Wertbetrag oder ersetzen neue Dienste das bestehende Geschäft? Wahrscheinlich sind beide Varianten möglich. Es gibt immer eine kurzfristige negative Wirkung auf die Wirtschaft, weil demzufolge der Mensch kein neues Auto kauft. Aber auf die Dauer profitiert die Wirtschaft. Und das ist gut für alle. Im vorigen Jahr hat Airbnb eine Untersuchung der Wirkung seines Geschäfts auf die Stadt San Francisco beauftragt und „ein überraschendes Effekt“ festgestellt. Da Angebote von Airbnb billiger als Angebote von Hotels waren, wohnten Touristen in gemieteten Wohnungen länger und verließen sie dementsprechend mehr Geld in der Stadt, im Durchschnitt 1100$, während Touristen, die in einem Hotel wohnten, gaben 840$ aus. 14% der Befragten antworteten sogar, sie wären überhaupt nach San Francisco nicht gekommen, wenn es Airbnb nicht gäbe.

Das Wertvollste, was wir haben

Die Erfahrung von Airbnb und Uber gab den Anstoß zu einer neuen Spirale in «sharing economy». 2014 ist die Gesellschaft APM Agentuur in den Weltmarkt eingestiegen. Sie hat geschätzt, was niemand bisher geschätzt hat – Zeit und Aufmerksamkeit von Menschen. Wer ist bereit, ordentliches Geld dafür zahlen? Werbung. «Werbung zahlt mir» heißt der Slogan des Projekts Ad Pays Me.


Tatsächlich zahlen Werbetreibende auch jetzt. Sie zahlen aber Vermittlern (Suchmaschinen, Seitenbesitzern, Fernsehkanälen, Sendern, Reklametafeln usw.) Überall dort, wo sich eine Menge von Menschen sammelt, erscheint Werbung. Deshalb verursacht sie Ablehnung und Negativität. Menschen versuchen, sich davor mit allen Mitteln zu schützen. Das gelingt nur wenig. Bis 65 Jahre sieht sich ein Mensch im Durchschnitt 2 Millionen von Werbespots an, geschweige denn Werbebanner, Flyers usw.

APM Agentuur will diese Situation ändern. Sie will, dass Werbebudgets ohne Vermittler unter denjenigen verteilt werden, die sich diese Werbung ansehen. Außerdem sollte Werbung auf eine bestimmte Zielgruppe orientiert werden. Es blieb nur noch eine Plattform zu schaffen, wo sich Werbetreibende und Kunden treffen können.


So sieht die Persönliche Werbetafel aus, die Benutzer bei der Registrierung bekommen. 90% vom Betrag einer Werbeanzeige bekommen Benutzer, die sich Werbung ansehen.

Egal, wo sie arbeiten, sollte dieser Platz reklamiert werden. Sei es Kleidung, welche wir tragen oder Gegenstände, welche wir benutzen – über vieles erfahren wir nur dank der Werbung.


Der Passagier zahlt dem Fahrer, der Mieter - dem Vermieter, der Werbetreibende – dem Kunden. All das sind gesunde Beziehungen, die unser Leben vereinfachen.




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